"Sie sagen, mit echtem Rap machst du keine Hits mehr. Und es wird schwer, mit so einem Album zu landen. Aber das bin ich, Olexiy Kosarev. Ich geb' euch, was ihr braucht." Mit diesem Statement beginnt Olexesh, bürgerlich Olexiy Kosarev, sein neuntes Album "Olexiy Kosarev" auf dem Opener "Olexiy Kosarev".
Schüttel den Block mit Hulk Type Geige, ist schon krass. Die Singles sind auch gut, aber Ami Rap etc ballert einfach krasser. Ich glaub das hat alles mit Feelings zutun. Rosen im Beton ist crazy, konnte es mir aber glaube nur einmal anhören, weil ich sonst bisher nicht in der Stimmung war. Ist schwer, ich glaube aufgrund von Hinterhofjargon, ist er etwas limitiert im Texten und dadurch auch nicht direkt zugänglich. Etwas für die Insider, aber sonst ein korrekter und humble Dude laut Stoked Interview.
"Nu Eta Da" ist meiner Meinung nach sein bestes Werk. "Purple Haze", "Treppenhaus Authentic", "Hokus Pokus" und "385international" waren schon ganz spaßige Songs. Danach wurde es mir ein wenig zu beliebig.
Größtenteils stabile Review, stimme in den meisten Punkten zu. Aber, woher der Autor die Annahme „Rap hat sich einfach nur weiterentwickelt“ nimmt, bleibt rätselhaft. Zumindest bezogen auf Deutschrap. Sehe da keine Entwicklung, zumindest keine positive. Falls doch: bitte um Beispiele.
1.Deutschrap hat sich massiv von Boom-Bap und einfachen Loops hin zu komplexeren, genreübergreifenden Produktionen bewegt. 2. Es gibt heute mehr Diversität bei Themen und Perspektiven, nicht nur Gangster-, Battle- oder Representer-Rap. 3. Auch technisch wurde Deutschrap variabler, individueller und internationaler. 4. Der Begriff „Deutschrap“ umfasst heute viele Subkulturen.
„Jeder Punkt Bullshit“ ist keine Argumentation, sondern nur eine pauschale Ablehnung. Wenn du wirklich der Meinung bist, dass keines der genannten Beispiele für eine Weiterentwicklung im Deutschrap steht, dann würde mich interessieren, was für dich denn gute Entwicklung oder echter Fortschritt wäre.
Ich sage ja nicht, dass jede Entwicklung im Deutschrap gut ist – ich bin selbst mit vielem nicht zufrieden. Aber zu behaupten, es gäbe gar keine Entwicklung, ist einfach Bullshit.
Hä? Einfach jeder einzelne Punkt ist zutreffend. Man muss das ja nicht feiern, ich kann mit vielem Stuff auch nix anfangen (siehe diese komplette Wann Album Gülle), aber wer die genannten Punkte einfach als nicht zutreffend zu bezeichnet, hat die letzten 25 Jahre vermutlich auf dem Immergut Festival verbracht.
Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit beide Perspektiven zu würdigen. Lassen wir die negativen Aspekte doch mal weg, schauen uns die Punkte an, die beiden zugeschrieben werden kann. Einen Moment, ich hole mal grad' mein Flipchart - ihr könnt schon mal Kaffee aufgießen... Sexy Asiate, kannst du grad kurz mitkommen, die FairTrade-Pads sind noch in der Abstellkammer, hab' grad meine Hand verstaucht und komme nicht so gut ran...?
Naja, jeder einzelne Punkt wäre aber auch schon vor 20 Jahren zutreffend gewesen. Rap abseits von Representern gibt es seit Fettes Brot lässt grüßen, andere Sounds (eine Elektro-Rap Welle) hatten wir auch schon 2007 und ich würde sagen, es gibt überhaupt keine Subkulturen mehr. Mein Hottake wäre, dass Rap, wie zuvor Punk oder Rock, einfach zum Instrumentarium von Popmusik geworden ist.
"Sie sagen, mit echtem Rap machst du keine Hits mehr. Und es wird schwer, mit so einem Album zu landen. Aber das bin ich, Olexiy Kosarev. Ich geb' euch, was ihr braucht." Mit diesem Statement beginnt Olexesh, bürgerlich Olexiy Kosarev, sein neuntes Album "Olexiy Kosarev" auf dem Opener "Olexiy Kosarev".
curse part is so fire oh boy
Er kann es tatsächlich immer noch, wenn er nur will
Schüttel den Block mit Hulk Type Geige, ist schon krass. Die Singles sind auch gut, aber Ami Rap etc ballert einfach krasser.
Ich glaub das hat alles mit Feelings zutun. Rosen im Beton ist crazy, konnte es mir aber glaube nur einmal anhören, weil ich sonst bisher nicht in der Stimmung war.
Ist schwer, ich glaube aufgrund von Hinterhofjargon, ist er etwas limitiert im Texten und dadurch auch nicht direkt zugänglich. Etwas für die Insider, aber sonst ein korrekter und humble Dude laut Stoked Interview.
Ein musikalisches Abenteuer wie ein IKEA-Regal: Anfangs verwirrend, aber am Ende steht da was, das jeder in seinem Wohnzimmer zu stehen hat.
Zenit vor 10 Jahren, seitdem maximal kolportagenhafte Verwaltungsstagnation bis deutlicher Rückschritt
Stimme Dir zu, würde jedoch sogar anzweifeln ob er jemals nen Zenit hatte, oder ob es einfach eine zehnjährige Talfahrt ist.
"Masta" war so sein Bestes, doch auch das hatte schon damals unpassend kontextbefreite Blödelsongs eingestreut
"Nu Eta Da" ist meiner Meinung nach sein bestes Werk. "Purple Haze", "Treppenhaus Authentic", "Hokus Pokus" und "385international" waren schon ganz spaßige Songs. Danach wurde es mir ein wenig zu beliebig.
Releases wie die von Masta & Nu Eta haben gezeigt, dass Rap auch richtig Spaß machen kann.
Ich raff nicht, wo ihr einen Unterschied zwischen dem früheren und dem jetzigen Olexesh seht. Der war immer schon genauso scheiße wie jetzt.
Ah, der klassische „War schon immer scheiße“-Take. Ist halt leichter, alles in einen Topf zu werfen, als sich mit der Entwicklung auseinanderzusetzen.
Die Scheiße früher war neu und hatte ihren eigenen Charme.
Größtenteils stabile Review, stimme in den meisten Punkten zu. Aber, woher der Autor die Annahme „Rap hat sich einfach nur weiterentwickelt“ nimmt, bleibt rätselhaft. Zumindest bezogen auf Deutschrap. Sehe da keine Entwicklung, zumindest keine positive. Falls doch: bitte um Beispiele.
1.Deutschrap hat sich massiv von Boom-Bap und einfachen Loops hin zu komplexeren, genreübergreifenden Produktionen bewegt.
2. Es gibt heute mehr Diversität bei Themen und Perspektiven, nicht nur Gangster-, Battle- oder Representer-Rap.
3. Auch technisch wurde Deutschrap variabler, individueller und internationaler.
4. Der Begriff „Deutschrap“ umfasst heute viele Subkulturen.
Jeder Punkt Bullshit
„Jeder Punkt Bullshit“ ist keine Argumentation, sondern nur eine pauschale Ablehnung. Wenn du wirklich der Meinung bist, dass keines der genannten Beispiele für eine Weiterentwicklung im Deutschrap steht, dann würde mich interessieren, was für dich denn gute Entwicklung oder echter Fortschritt wäre.
Ich sage ja nicht, dass jede Entwicklung im Deutschrap gut ist – ich bin selbst mit vielem nicht zufrieden. Aber zu behaupten, es gäbe gar keine Entwicklung, ist einfach Bullshit.
Die von dir genannten Punkte wären prinzipiell gute Beispiele für Weiterentwicklung, nur leider trifft kein genannter Punkt auf Deutschrap zu.
Hä? Einfach jeder einzelne Punkt ist zutreffend. Man muss das ja nicht feiern, ich kann mit vielem Stuff auch nix anfangen (siehe diese komplette Wann Album Gülle), aber wer die genannten Punkte einfach als nicht zutreffend zu bezeichnet, hat die letzten 25 Jahre vermutlich auf dem Immergut Festival verbracht.
Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit beide Perspektiven zu würdigen. Lassen wir die negativen Aspekte doch mal weg, schauen uns die Punkte an, die beiden zugeschrieben werden kann. Einen Moment, ich hole mal grad' mein Flipchart - ihr könnt schon mal Kaffee aufgießen... Sexy Asiate, kannst du grad kurz mitkommen, die FairTrade-Pads sind noch in der Abstellkammer, hab' grad meine Hand verstaucht und komme nicht so gut ran...?
Naja, jeder einzelne Punkt wäre aber auch schon vor 20 Jahren zutreffend gewesen. Rap abseits von Representern gibt es seit Fettes Brot lässt grüßen, andere Sounds (eine Elektro-Rap Welle) hatten wir auch schon 2007 und ich würde sagen, es gibt überhaupt keine Subkulturen mehr.
Mein Hottake wäre, dass Rap, wie zuvor Punk oder Rock, einfach zum Instrumentarium von Popmusik geworden ist.